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BLOG & Themen aus dem Newsletter


15.10.2017 | Entscheidungen treffen: Machst Du es dir einfach oder schwer?

Danke, dass Du dich dafür entschieden hast, diesen Text zu lesen. Du hast diese Entscheidung bewusst oder unbewusst getroffen. Genauso wie die anderen durchschnittlich 20000(!) Entscheidungen welche wir täglich, meist unbewusst, treffen.

Bemerken wir dies bei kleinen Dingen gar nicht, fallen uns die Grossen manchmal schwer. Ent-scheiden bedeutet, sich von anderen Möglichkeiten zu scheiden. Je bedeutender wir sie ansehen, desto schwerer können wir uns darin tun.

Folgende Gedanken können Dich darin unterstützen eine Wahl zu treffen:

  • Mache Dir klar welche Möglichkeiten Du hast. Oft sind es mehr als wir denken. Und es fühlt sich gut an, überhaupt wählen zu können.

  • Oft hindert uns die Angst davor, eine Wahl zu treffen. Angst, das falsche zu tun oder Fehler zu machen. Gibt es Erlebnisse, in welchen Du 'leiden' musstest, weil Du dir vorgeworfen hast, einen Fehler gemacht zu haben? Oder die Furcht, Dir einen 'Fehler' nie verzeihen zu können und Schuldgefühle zu haben?
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  • Wie wäre es, die ganze Zeit und Energie nicht mehr dahinein zu stecken, die 'richtige' Wahl finden zu müssen, sondern dahinein, Dir gemachte Ungeschicke zu verzeihen und loszulassen? Neue Entscheidungen würden gleich viel einfacher.

    Der Gedanke: "das würde ich mir nie verzeihen können" kann Dich komplett blockieren. Entscheidungsblockaden lösen sich mit zunehmendem Vertrauen, dass man Schuldgefühle bei Fehlentscheidungen loslassen kann.

  • Wir überschätzen oft die Folgen unserer Entscheidungen. Im Nachhinein ist manche Entscheidung weniger einschneidend als im Voraus befürchtet.

  • Wenn Du noch immer nicht weiter weisst, frage Dich: Bringt meine Entscheidung Klarheit? Lässt sich meine Entscheidung umsetzen?
    Braucht die Entscheidung Selbstvertrauen? Was würde ich tun, wenn ich viel Selbstvertrauen hätte?

  • Bei vielem kannst Du ganz einfach nicht im Voraus wissen, wie die Folgen sind. Dies geht oft nicht. Punkt! Oft bleibt es eine Lotterie. Setze Dich also nicht unnötig unter Druck.
  • oder stelle Dir die sogenannte 'Katastrophenfrage' und denke das Szenario, bis am Ende durch.

  • Entscheide Dich FÜR etwas und nicht gegen etwas. Meine Seminarteilnehmer kennen die Kraft einer klaren FÜR-Entscheidung.

und zuletzt: Höre auf dein Bauch- UND ihr KOPFgefühl. Vergiss Ratgeber oder 'Motivationstrainer' die raten: "Hören sie immer nur auf das Bauchgefühl". Beide haben eine Berechtigung.

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22.07.2017 | Warum die Vorstellungskraft so gewaltig ist

und was dies mit 'Mission Impossible', 'Oceans Eleven' und 'Inside Out' zu tun hat.

Die Vorstellungskraft ist in der Tat eine unserer stärksten Kräfte. Das Gehirn, verarbeitet Erfahrungen, Gefühle, Gedanken und steuert körperliche Vorgänge. Über Nerven verkabelt, ist es mit Augen, Ohren und anderen Sensoren verbunden. Werden diese getrennt, nimmt das Gehirn jedoch nichts mehr wahr. Es empfindet nicht einmal Schmerzen! und bemerkt selbst nicht, was rundherum passiert.

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Es ist als würde da drinnen einer Sitzen und an einem Bildschirm die Umwelt überwachen. (wie im sehenswerten Disneyfilm 'Inside Out' dargestellt) Ohne Bildschirm und ohne Verkabelung hat dort drinnen ganz einfach keiner eine Ahnung, was draussen passiert.

Dies funktioniert dann wie in manchem Krimi. Im Film Oceans Eleven beispielsweise, wird der Tresorraum durch eine Kamera überwacht. Danny Ocean und seine Bande ziehen der Kamera den Stecker und speisen ein anderes Signal ein; ein Film, welcher aussieht wie der Tresorraum. Der Überwacher erhält ein falsches Bild und glaubt, das was er sieht, sei echt.

Wenn wir die Augen schliessen, ziehen wir dem Gehirn den Stecker zu dieser Kamera. Unsere Vorstellungskraft kreiert einen Film, welcher an Stelle der Kamera abgespielt ist. Bald 'glaubt' das Gehirn, das echte Kamerabild zu sehen. Es erlebt also etwas, als würde dies tatsächlich geschehen.

Nicht alle können sich Bilder mit geschlossenen Augen gleich gut vorstellen. Das ist normal, denn wir sind oft entweder visuell, auditiv oder kinästetisch und funktionieren nebst in Bildern auch mit Geräuschen, Gerüchen, Bewegung, Berührung.. Dafür haben wir viele Sensoren.

Ein Sonnenuntergang am Meer lässt sich nicht nur in Bildern vorstellen. Mit etwas Übung, können wir uns Geräusche, Gerüche, Temperaturen um. dazu entstehen lassen. Die körperlichen Symptome folgen dann von selbst und unser Körper erlebt am Ende etwas, als wäre es tatsächlich gerade passiert. Zu Wissen, dass es nicht echt war, macht dies am Ende nicht weniger wirksam.

Die Vorstellungskraft ist also enorm stark und so schnell wie die Bank ausgeraubt ist, ist oft eine Blockade gelöst oder ein Problem überwunden.

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11.05.2017 | Hemmungen und Faulheit

Was haben Hemmungen und Faulheit miteinander zu tun?

Hemmungen kennen wir alle. Sie können harmlos sein, zuweilen sogar ein klein wenig nützlich. Starkes Gehemmtsein lässt uns jedoch ein sehr eingeschränktes Leben führen. Wenn wir Zurückweisung erleben, verstärken sich Hemmungen - ein Teufelskreis. Durchbrechen kann diese/r, wer die 'Gehemmtheit' erkennt und sich dem zuwendet, was gebremst wurde. 

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Gehemmt sein ist nichts, worauf wir stolz sind. Nach dem Motto: "Lieber Bequem als verklemmt!" flüchten wir manchmal in eine angenehme Bequemlichkeit. Unbewusst. Wir reden uns ein ein, gar keine Träume und Entfaltungswünsche zu haben.

Wer vordergründig besonders bequem (oder faul) ist, ist im inneren manchmal vor allem gehemmt.

Als Kind haben wir einen natürlichen Drang, uns zu entfalten:
Wir möchten Dinge oder Menschen haben und behalten.
Wir möchten jemand sein, autonom werden und nein sagen können.
Wir haben bereits eine Sexualität, die wir neugierig erkunden wollen.
Kein Kind ist zu bequem, die Welt zu entdecken

Wird dies unterdrückt, wird aus dem allzu braven Kind ein gehemmter Erwachsener: Die Reste des Verdrängten bleiben im Hintergrund lebendig, undeutlich zwar, aber sehr zäh! Wer scheinbar faul (oder besser bequem, übernachgiebig, kraftlos) durchs Leben schleicht, spürt nicht selten nur eine unbestimmte Hemmung in diesen drei Bereichen.

Wir haben alle ein Recht darauf, etwas zu haben und zu behalten.
Ein Recht darauf, jemand zu sein, ernst genommen zu werden und etwas gestalten zu können.
Ein Recht darauf, Liebe, Zärtlichkeit und Sexualität zu erleben.

Gleichzeitig bildet sich im Unbewussten, quasi als Ausgleich, oft eine äusserst anspruchsvoller Gegenpol: Der Anspruchslose erhält eine Ausstrahlung von Unersättlichkeit, der Sanfte von diffuser Aggressivität und der Asexuelle von Lüsternheit. Hemmungen gehen oft einher mit äusserlicher Bequemlichkeit und innerer verborgener Unersättlichkeit.

Wer diese Dinge erkennt - und sich im positiven Sinne ent-täuscht - hat immer die Möglichkeit, dem zuzuwenden was wirklich gut tut. Hypnose ist dabei ein erstklassiges Werkzeug!

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11.09.2016 | Die Angst davor, zu leiden, ist schlimmer als das eigentliche Leid

Emilio Duró sagte bei einem Vortrag zum Thema "Optimismus und Vorstellungskraft", dass 99% all unserer Sorgen niemals eingetroffen sind und auch niemals eintreffen werden.

Wenn Du genauer darüber nachdenkst, stimmt das tatsächlich. Im Grunde genommen haben wir vor allem Angst davor, zu leiden.

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Wir befürchten, dass etwas eintreffen könnte, was uns Leiden lässt.

Angst ist ein natürlicher Instinkt, der uns aber manchmal hinters Licht führt. Wir neigen dazu, bei der blossen Vorstellung des Leides mehr zu leiden als in einer Situation, die zu einem wirklichen Leid führt. In diesen Situationen können wir lernen, unseren Ängsten zu begegnen.

Viele Menschen fürchten sich davor, zu lieben oder sich zu verlieben, aus Angst später einmal verletzt zu werden und verkriechen sich daher.

Es gibt nicht das eine Geheimrezept dafür, um die Angst vor dem Leiden zu verlieren. Wir können nicht einfach aufhören und alles vergessen. Andere Sichtweisen helfen aber, die irrationale Angst hinter uns zu lassen: Entscheide dich dafür, keine Angst mehr vor dem Leid zu haben.

Der Entschluss, keine Angst mehr zu haben, bedeutet den Gefühlen zu begegnen und sich nicht mehr von ihnen beherrschen zu lassen. Sich darüber Gedanken zu machen, was wir empfinden und herausfinden, wieso wir so fühlen. An Stelle einer ablehnenden Haltung können wir uns bewusst werden, wieso wir leiden. Das heisst: uns selbst beobachten und uns darüber klar werden, was wir denken, wie wir denken und was wir tun.

Begrenzte Phasen des Leidens gehören auch zum Leben. Sie um jeden Preis vermeiden zu wollen verstärkt die Angst - und erzeugt damit gleich wieder neues Leid. Wächst das (selbst)Vertrauen, dass auch Du kommende Leidensphasen bewältigen und hinter Dir lassen kannst, lässt die Angst nach.

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